Frisch, freche Freisprechungsfeier im FBZ
Ausgabe der Gesellenbriefe von der Landesinnung
Keine Frage - 2014 ist ein besonderes Jahr: Deutschland wurde endlich mal wieder Fußballweltmeister und 34 Junggesellen und Junggesellinnen aus der Landesinnung Niedersachsen des Gebäudereiniger Handwerks in Hannover freuten sich wenige Tage nach dem erfolgreichen WM-Finale über ihre Gesellenbriefe. Drei Jahre Lehrzeit liegen hinter ihnen, drei Jahre qualifizierte Ausbildung – das wurde frisch und frech gefeiert; in diesem Jahr im Förderungs- und Bildungszentrum der HwK Hannover (FBZ) in Garbsen.
Radiomoderator Andreas Kuhnt (bekannt u.a. vom NDR), der traditionell mit Augenzwinkern durch die Feier führte, provozierte mit seinen vermeintlichen „Nachprüfungen“ wie „Baby“-Puppe legen oder „richtiges Mischungsverhältnis bei Cola/Pernod finden“ manch‘ launigen Spruch. Jahrgangsbester Sinwar Ay fragte denn auch spontan und locker: „Hast Du einen Clown gefrühstückt?“
So selbstbewusst zeigten sich nahezu alle Junggesellinnen und –gesellen bei der Übergabe der Gesellenbriefe. Das können Sie auch, wie Michael Schuchmann und Marion Presek-Haster vom Vorstand der Landesinnung angesichts von leider hohen Abbrecher-Quoten über alle Lehrlingsberufe hinweg betonten: „Sie alle haben durchgehalten, haben intensiv gearbeitet, waren sicher manchmal genervt, aber Sie haben sich qualifiziert für neue Herausforderungen in einem abwechslungsreichen Beruf – darauf können Sie stolz sein. So werden auch Sie zu ‚Weltmeistern‘“, betonten beide übereinstimmend.
Rainer Knop vom Bildungswerk Niedersachsen der Gebäudereiniger (BWNG) lud bei der Übergabe von Meisterbriefen an Alexandra Steinwachs, Alexander Knoche und Antonio Ligouri, alle neuen Gesellinnen und Gesellen ein, sich auch künftig weiter zu qualifizieren. „Es gibt bei uns viele interessante Seminar-Angebote, die für das Berufsleben bis hin zur Selbstständigkeit sehr wertvoll sind. Und: Auch wenn es in unserem Handwerk keinen Meisterzwang mehr gibt, ist ein entsprechender Titel immer von Vorteil, gerade auch im Gespräch mit Kunden. Denn die können sofort sicher sein: Vor ihnen steht ein qualifizierter Profi.“
Nach dem offiziellen Teil wurde dann bei Buffet und Getränken ausgiebig weiter gefeiert, schließlich hatten einige Gesellen schon vorab über Facebook gepostet: „Heute gibt es die ganze Nacht Ramba-Zamba.“ Logisch - nach drei Jahren Lehre.
Die Junggesellinnen und -gesellen 2014
Die Jung-Meister 2014